Page 67 - Festschrift Daniel-Theysohn-Stiftung
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 Mit Fertigstellung des Verwaltungsgebäudes 2001 bezog der damals tätige Geschäftsführer Herbert Klar die neuen Büroräume, bei deren architektonischen Entwürfen, der Umsetzung und Einrichtung er aktiv und mit großer Freude mitgewirkt und Aufsicht geführt hatte.
„Bis dahin wurden sämtliche Verwaltungsaufgaben der Stiftung in seinen Privaträumen erledigt und die Buchhaltung in exakter Hand- schrift im amerikanischen Journal geführt. Nur für den Schriftverkehr stand ihm eine alte Schreibmaschine zur Verfügung, eine Bürokraft hatte er nicht. Auch das Antragswesen bearbeitete er weiterhin mit der Hand, prüfte sehr sorgfältig und mit gesundem Menschenverstand die Voraussetzungen laut Satzung und er hat dadurch dem Aufsichtsrat der Stiftung bei den Entscheidungen viel Arbeit erspart“, erinnert sich die Ehrenvorsitzende der Stiftung, Anke Förster.
Durch die Aufstockung des Stiftungskapitals 1996 wurde eine professionelle Verwaltung für das Vermögen, für die Behandlung der Erträge und für die gesamte Büroarbeit unumgänglich.
Sie ist heute mit der eines mittelständischen Unternehmens vergleich- bar. „Ohne die Mittel der modernen Technik wären die Arbeiten nicht mehr zu stemmen. Die Voraussetzungen hierfür wurden mit den neuen Büroräumen geschaffen“, sagt sie.
Als die Stiftung 2001 Christine Semler als Mitarbeiterin gewann, wurde auf moderne Bürokommunikation mit EDV-Buchführung umgestellt. Bereits zu dieser Zeit unterstützte Dieter Schehl den damaligen Ge- schäftsführer Herbert Klar bei der enormen Flut der Anträge und trat 2003 dessen Nachfolge an.
Er organisierte das Antragswesen effizienter und legte den Grund- stein für die heutigen Förderrichtlinien und das Antragsverfahren mit neuen Antragsformularen und Verwendungsnachweisen. 2017 wurde das Antragsverfahren digitalisiert.
Seit dem Ausscheiden von Dieter Schehl Ende 2016 ist Christine Semler als Leiterin der Geschäftsstelle verantwortlich für sämtliche Verwaltungsaufgaben. Sie wird unterstützt von Arabella Burkhart und Katrin Hirschinger.
Die Geschäftsstelle ist, ungeachtet der erheblichen Aufgaben, die täglich auf die Mitarbeiterinnen warten, inzwischen Anlaufstelle für die Gemeindearbeiter, die Bürgermeister von Ludwigswinkel und Fisch- bach, aber auch für die Bürger der umliegenden Gemeinden gewor- den. Trotz der vielen Arbeit herrscht dank der drei Damen in der Ge- schäftsstelle eine angenehme Wohlfühlatmosphäre.
„Das hätte Daniel Theysohn sehr gefallen“, sagt Anke Förster, die genau diese Atmosphäre zu genießen weiß, wann auch immer sie von ihrem Wohnort in Schleswig-Holstein in Ludwigswinkel ankommt.
Ehrenvorsitzende Anke Förster im Gespräch mit Gerhard Andreas.
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Anke Förster verabschiedet Geschäftsführer Dieter Schehl.
 Der langjährige Geschäftsführer Dieter Schehl, hier mit Vorstand Bernd Fischer.






















































































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