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Nachhaltige Projekte und Ausbildungsförderung

Nachhaltige Projekt- und Ausbildungsförderung

– Daniel-Theysohn-Stiftung unterstützt Ausbildung von 420 Jugendlichen –

 

Den derzeit schwierigen Rahmenbedingungen am Finanzmarkt zum Trotz hat die Daniel-Theysohn-Stiftung auch 2022 und damit im 52. Jahr des Fördergeschehens wieder zahlreiche gemeinnützige Projekte im Landkreis Südwestpfalz unterstützt. Ganz im Geiste der Stifter Ruth und Daniel Theysohn handelte es sich dabei um ausgewählte Initiativen in den Bereichen Natur- und Umweltschutz, Denkmalschutz und -pflege, Heimatgedanke/Heimatkunde, Tierschutz sowie Sport. 53 junge Menschen aus Fischbach, 38 aus Ludwigswinkel, 23 aus Geiselberg, 91 aus Heltersberg, 37 aus Schmalenberg und 178 aus Waldfischbach-Burgalben profierten zudem von einer finanziellen Unterstützung ihrer schulischen bzw. beruflichen Ausbildung oder eines Studiums in Höhe von jeweils 120 Euro monatlich. Ihnen kommen zugleich auch die vor Ort geförderten Maßnahmen im Sport sowie zur Pflege des Heimatgedankens zusätzlich zugute.
Die heute von der Daniel-Theysohn-Stiftung bekanntgegebene Gesamtfördersumme für das Jahr 2022 liegt bei 1.707.097 Euro. Konkret entfielen davon 572.945 Euro auf die Ausbildungsförderung von Jugendlichen, für die einzelnen Förderzwecke belief sich der Betrag auf 1.134.152 Euro. Anteilig sind dies 27,55 % für Sport, 24,57 % für Natur- und Umweltschutz, 17,94 % für Denkmalschutz und -pflege, 17,69 % für Heimatgedanke/Heimatkunde und 12,25 % für Tierschutz.

 

Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten
Über die sichtbaren Ergebnisse der vielen verschiedenen Maßnahmen hinaus wirken sich die Förderungen der Daniel-Theysohn-Stiftung ebenso auf die gemeinnützige Entwicklung allgemein aus. So erhöht sich beispielsweise darüber der schulische und berufliche Bildungsstand der jungen Menschen und so auch deren Chancen auf einen qualifizierten Arbeitsplatz. Überhaupt entstehen als Folge der Investitionen neue Arbeitsplätze bzw. werden bestehende erhalten, in den geförderten Gemeinden steigt die Wohn- und Lebensqualität und die dort lebenden Menschen fühlen sich enger mit ihrer Heimat, Kultur und Geschichte verbunden. In Zeiten knapper Kassen der öffentlichen Hand sind die Zuwendungen der Daniel-Theysohn-Stiftung nicht zuletzt außerdem ein wichtiger Baustein zum Erhalt von Natur und Umwelt.

 

Gesetzliche Vorgaben und organisatorische Veränderungen
Im Zuge der zum 1. Juli 2023 in Kraft tretenden Reform des Stiftungsrechts wird das Stiftungszivilrecht vereinheitlicht und abschließend im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelt. Aus diesem Grund fand 2022 eine Überprüfung der Satzung der Daniel-Theysohn-Stiftung im Hinblick auf die anstehenden Änderungen statt. Auf dieser Grundlage erfolgte im Anschluss an wenigen Stellen eine Anpassung auf die neuen Parameter und Begrifflichkeiten. Derzeit befindet sich die Stiftung im Austausch mit der ADD, damit die neue Satzung mit dem 1. Juli 2023 Gültigkeit hat. Auf organisatorischer Seite geht der Generationswechsel bei der Daniel-Theysohn-Stiftung weiter: Seit dem 1. Januar 2023 fungiert Birgit Grohmann als stellvertretende Vorsitzende des Vorstands. Sie tritt damit die Nachfolge von Anke Förster an, die dem Vorstand nunmehr als ordentliches Mitglied und zudem weiterhin als Ehrenvorsitzende angehört.

 

Die Zeichen der Zeit erkannt
Die Zahlen von 2022 eingeschlossen hat die Stiftung seit 1970 die stolze Summe von insgesamt 89.097.000 Euro aufgewendet – davon 22.822.000 Euro für die Ausbildungsförderung und 66.275.000 für die weiteren Förderzwecke. Dem demografischen Wandel geschuldet geht die Zahl der jungen Menschen, die einen Antrag auf eine Förderung stellen, stetig zurück und auch die Arbeitswelt selbst befindet sich in einem Prozess der Veränderung. Gleichzeitig sind gute Arbeitskräfte mehr denn je wichtig für den Erfolg eines Unternehmens. Vor diesem Hintergrund nimmt die Daniel-Theysohn-Stiftung eine Weiterentwicklung des bewährten Systems der Ausbildungsförderung in den Blick. Des Weiteren liegt künftig größeres Gewicht auf aktivem Verhalten und persönlichem Einsatz im Sinne von „Fördern bedeutet auch Fordern“. Auch will die Stiftung mehr eigene Projekte umsetzen.

 

Zur Daniel-Theysohn-Stiftung
Die Daniel-Theysohn-Stiftung, Ludwigswinkel/Pfalz, wurde 1970 von Daniel Theysohn, einem innovativen Unternehmer der Schuhindustrie und der Kunststoffverarbeitung, und seiner Frau Ruth ins Leben gerufen. Als private Fördereinrichtung in der Südwestpfalz pflegt sie die Tradition zugunsten der dort lebenden Menschen und gestaltet innovativ die Zukunft. Gefördert wird auf dem Gebiet der Pfalz, mit größtmöglichem Vorrang des ehemaligen Landkreises Pirmasens, insbesondere die schulische und berufliche Ausbildung von Jugendlichen in den Gemeinden Ludwigswinkel, Fischbach, Waldfischbach-Burgalben, Heltersberg, Schmalenberg und Geiselberg. Hinzu kommen die weiteren Förderzwecke Umweltschutz, Naturschutz und Landschaftspflege, Tierschutz, Denkmalschutz und Denkmalpflege, Sport, Heimatpflege und Heimatkunde. Die Daniel-Theysohn-Stiftung versteht sich zum einen als operativ tätige Stiftung, die ihre Ziele mit eigenen Fördermaßnahmen und Programmen verfolgt. Zum anderen ermöglicht sie als fördernde Stiftung Dritten, Projekte umzusetzen, die den Förderzwecken dienen.
Weitere Informationen sind unter https://www.daniel-theysohn-stiftung.de erhältlich. (ps) 


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